Über uns

Unser Zwinger hat den Anspruch professionell Jagdhunde für die Jagdpraxis auf der Basis kynologisch fundierter Kenntnisse zu züchten. Wir legen viel Wert darauf, die Hunde artgerecht zu halten und ihnen auch die entsprechenden Jagd- und Bewegungsmöglichkeiten zu geben. Wir leben auf einem ehemaligen landwirtschaftlichen Betrieb im Außenbereich mitten im Jagdrevier.

Mein Vater züchtete bereits vor 40 Jahre Deutsch-Langhaar in Reinzucht, daher rührt meine „frühkindliche Prägung“ auf Hunde mit langem Haar.

Vor ca. 10 Jahren sah ich zum ersten Mal bewusst einen stattlichen Weimaraner Langhaar Rüden und da stand für mich fest, „dein nächster Hund wird ein Weimaraner Langhaar“. Zu der Zeit führte ich noch eine Deutsch Drahthaar Hündin.

Als es dann vor einigen Jahren soweit war, wollte ich aus dem F-Wurf vom Jägerhaus eine Hündin erwerben, aber bei einem Wurf mit „nur“ 7 (in Worten: sieben) Rüden hatte ich diesbezüglich keine Wahl.

Ein Welpe fiel mir ins Auge, der sich mir immer wieder zu wandte und es war immer derselbe nämlich Nummer 4. Bei jedem der drei Male als ich den Wurf besuchte, kam Nummer 4 auf mich zu.

Als wir dann Nummer 4 gekauft hatten und mit dem Welpen nach Hause fuhren, überlegten wir wie Nummer 4 denn nun heißen sollte. Die Wahl war leicht, denn wir hatten „Falko“ vom Jägerhaus ausgesucht und so blieb es dabei: Falko unser erster Langhaar Weimaraner.

Die Ausbildung von Falko machte sehr viel Spaß und Führer und Hund entwickelten sich gemeinsam unter professioneller Anleitung von erfahrenen Hundeführerinnen und Hundeführern. Auf der VGP wollten zwei der drei Richter gleich unseren Falko mitnehmen und auf der Jagd werde ich regelmäßig nach ihm gefragt. Es ist vorgesehen, dass er in einem der nächsten Würfe in unserem Zwinger als Zuchtrüde zum Einsatz kommt.

„Ja dann fehlt ja nur noch eine Zuchthündin“ hatte ich seinerzeit mal beiläufig beim Üben im Hundeführerkreis erzählt. Die kam dann aber schneller ins Spiel als gedacht. Innerhalb von 5 Tage hatte ich eine 11 Monate alte Hündin zu Hause bei der nicht nur der Katzenname „Tinka“ etwas „ungewöhnlich“ zu sein schien. Aber schon nach 14 Tagen intensiver Streicheleinheiten von allen Großfamilienmitgliedern und diversen anderen Personen war aus dem „hyperaktiven“ Hund ein aufgeweckter junger Jagdhund geworden. (Kommentar unserer Tochter: „Wir haben noch jeden Hund „totgeknuddelt“)

Vielversprechend waren vor allem der Nasengebrauch, das Vorstehen und die Jagdpassion der Hündin – und sie war und ist sehr gelehrig. Dieser gute Start mündete nach vielen Übungseinheiten in spitzen Prüfungsergebnissen. Auf der Jagd fallen insbesondere ihre Finderergebnisse vor und nach dem Schuss auf.

… und wir werden natürlich auch die eigenen „Zuchtergebnisse“ auf Prüfungen und der Jagd führen.